Reinhold Drugowitsch, ein Fuchs der Freude?
Es ist eine Art Magie, sich selbst gluecklich zu machen, sich an den kleinen, unscheinbaren Dingen des Lebens zu erfreuen. Denn durch diese Liebe zur Welt und zum Menschen an sich werden Energien freigesetzt, die unglaublich motivierend und ansteckend auf das gesamte Umfeld wirken.
Reinhold Drugowitsch agiert wie ein Schatzsucher indem er mit den alltaeglichen Dingen spielt, ihnen Aufmerksamkeit schenkt und sie so erhebt zum Aussergwoehnlichen. Ein den Kindern gegebenes Talent, das sich Drugo bewahrt hat, weil er sich die Zeit nimmt und die Schoenheit der Dinge und Momente nicht uebersieht.
Geboren wurde er am 10.02.1934 in Klagenfurt und besuchte die Volks- und Hauptschule in Bleiburg. Dort verbrachte er eine gluekliche Kindheit aus der er noch heute Kraft und Energie schoepft. Das Bleiburger Wiesenfest, ein Thema das sich in vielen seiner Werke wiederspiegelt und ihn durch sein Leben begleitet, inspiriert ihn auf wundervolle Weise.
Nach der Schule war er bereits begeistert von der Kunst und der Malerei und entschied sich deshalb fuer eine Steinmetzlehre. Der Grundstock fuer seine kuenstlerischen Aktivitaeten war gelegt und erfolgreich absolvierte er die Gesellen und Meisterpruefung.
1976 kam er wegen seiner Arbeit nach Tirol, wo er seitdem residiert. Gerne verbringt er Zeit alleine, bedingt auch durch seine Arbeit, aber auch allgemein denkt er viel nach und verbringt viel Zeit mit dem Lesen unzaeliger Buecher. Woelfe leben im Rudel, Fuechse leben allein – das trifft es wohl ganz genau.
15 Jahre unterrichtete er Bildhauerei an der HTL in Innsbruck und konnte so seine Freude und Begeisterung an der Kreativitaet weitergeben.
Geben – ein Charakterzug der ihn sein ganzes Leben hindurch auszeichnet. Er liebt es kleine Geschenke und somit Freude weiterzugeben.
1993 erhielt er den ersten Preis beim Kuenstlerwettbewerb der Tiroler Roehren-und Metallwerke in Hall, Graphik.
Die Kunst umgibt sein Leben und er fuellt das Leben mit Kunst